Eine Trauerfeier ist einmalig.

Deshalb sollten Sie nichts dem Zufall überlassen.

Die Trauerfeier als Ganzes muss stimmen

Bei nichtkirchlichen Trauerfeiern gibt es kein vorgegebenes Ablaufschema. Die Abschiedsfeier kann deshalb sehr persönlich gestaltet werden.

Manchmal kommt der Tod ganz plötzlich und in der Trauerfeier ist diese Wucht spürbar.

Nach langer Krankheit wird der Tod manchmal sehnlich erwartet und der Frieden eines erfüllten Lebens prägt den Abschied.

Die unterschiedlichen Gesichter des Todes spiegeln sich in der Trauerfeier wieder. Neben der Trauerrede sind die Musik, rituelle Handlungen und ein Halt gebender Rahmen wichtige Gestaltungselemente.

 

Die Trauerrede

Die Trauerrede ist Teil eines stimmigen Ganzen. Sie würdigt das Leben des verstorbenen Menschen in seinen Bezügen und Beziehungen.

Die Musik

Ob Live-Musik, von CD oder Audio-File, ob gesungen oder instrumental – Musik ist emotional und unterstützt den Abschied .

Redner*innen verbinden die Musik mit der Rede.

Eigene Beiträge

Manche Menschen fühlen sich nicht in der Lage, selbst das Wort zu ergreifen. Anderen tut es gut, die eine oder andere Geschichte mit dem/der Verstorbenen zu erzählen.

Manchmal würdigen Arbeitgeber oder Vereine die Person.

Der Redner/ die Rednerin koordiniert und moderiert diese Beiträge.

Rituelle Handlungen

Eine Kerze entzünden, eine Blume niederlegen, die Urne selbst zum Grab tragen, eine Fotocollage machen, bedeutsame Gegenstände einbeziehen – das alles sind Möglichkeiten in der Trauerfeier selbst aktiv zu sein.

Der Redner/ die Rednerin berät Sie über die Gestaltungsmöglichkeiten und leitet die Rituale sensibel an.

Bewegende Abschiede brauchen den passenden Ort

Der Raum, in dem die Trauerfeier stattfindet, unterstützt das Abschiednehmen. Er sollte so eingerichtet und gestaltet sein, dass Sie sich darin wohlfühlen.

Das Grab ist der letzte Ruheort des verstorbenen Menschen. Vielen Trauernden hilft es, diesen Ort zu gestalten und immer wieder aufsuchen zu können.

Je nach Ablauf der Trauerfeier und Beisetzung ist es ein und derselbe Ort. Es gibt aber auch gute Gründe, die beiden Orte voneinander zu trennen.

 

Trauerfeiern finden meist in der Trauerhalle oder Kapelle des Friedhofs statt.

Von dort aus werden Sarg oder Urne direkt im Anschluss an die Trauerfeier beigesetzt.

Immer mehr Menschen wünschen sich eine Baumbestattung in einem Bestattungswald.

Soll die Feier zusammen mit der Beisetzung, stattffinden, findet sie in der Regel im Freien statt.

Dabei ist auf die Jahrezeit, die Entfernung zum Wohnort und die Zugänglichkeit für bewegungseinschränkte Personen zu achten.

Manche Bestattungshäuser bieten eigene Räume für Trauerfeiern an. Oft sind sie die schönere Alternative, vor allem wenn die Beisetzung nicht direkt nach der Feier erfolgt.

Meist ist das bei einer Feier mit Sarg und anschließende Kremation der Fall. Die Urne wird später in kleinerem Kreis beigesetzt.

Was die wenigsten wissen: Trauerfeiern mit Urne können im Pflegeheim, in der Wohnung, im Garten oder an einem anderen schönen Ort stattfinden.

Wenn die Urne direkt im Anschluss beigesetzt wird, sollten Sie den Fahrtaufwand beachten.

Der Trauerreden Check ist ein Projekt des Trauerreden Campus Aus- und Fortbildung für Trauerredner*innen

So finden Sie den passenden Redner

 

Denn es gibt solche und solche.

 

Hier erfahren Sie

  • was eine gute Begleitung ausmacht
  • wie unterschiedlich Trauerreden sein können
  • und was sich hinter Zertifikaten verbirgt
weiter